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Veröffentlicht am 8. November 2024

Die Schweiz und Kanada feiern gemeinsam die Mehrsprachigkeit

Die Mehrsprachigkeit ist sowohl in der Schweiz als auch in Kanada Teil der nationalen Identität und stellt in beiden Ländern aus politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Sicht einen Mehrwert dar. Am 7. November 2024 wurde in Bern vor rund 200 Interessierten aus der Schweiz und Kanada über die verschiedenen Komponenten der Mehrsprachigkeit diskutiert.

Unter der Leitung der Delegierten des Bundes für Mehrsprachigkeit, Nicoletta Mariolini, und des geschäftsführenden Direktors des «Centre d’excellence en langues officielles du Secrétariat du Conseil du Trésor» Kanadas, Carsten Quell, sprachen Expertinnen und Experten sowie hohe Kader beider Länder vor Ort und per Videokonferenz über die Herausforderungen der Mehrsprachigkeit, Best Practices sowie bestehende und künftige Strategien.

Die unterschiedlichen kulturellen Ansätze zwischen der Schweiz und Kanada wurden in einem Vortrag von Professor François Grin (Universität Genf) über den Wert der Mehrsprachigkeit sowie in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Professor Jérémie Séror (Universität Ottawa) beleuchtet. Dabei wurde auch die wichtige Rolle der Universitäten bei der Förderung der Mehrsprachigkeit unterstrichen.

In einer von der Altnationalrätin Barbara Haering moderierten Podiumsdiskussion betonten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter beider Bundesverwaltungen die wichtige Rolle der öffentlichen Verwaltungen in allen Phasen der Mehrsprachigkeitspolitik, von der Strategie bis zur Umsetzung.

Die Botschafter Olaf Kjelsen für die Schweiz und Patrick Wittmann für Kanada sowie die kanadische Vizeministerin Vidya ShankarNarayan betonten die Wichtigkeit einer langfristigen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.

Die Bereitschaft seitens beider Länder, diesen konstruktiven Dialog fortzusetzen, erntete Beifall.