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MitteilungVeröffentlicht am 21. Februar 2025

Wir feiern unsere sprachliche Vielfalt und unseren kulturellen Reichtum

Am 21. Februar 2025 jährt sich der Internationale Tag der Muttersprache zum 25. Mal. Dessen Einführung wurde auf Initiative Bangladeschs an der UNESCO-Generalkonferenz im Jahr 1999 beschlossen. Die UNESCO lädt ihre Mitgliedstaaten, darunter auch die Schweiz, dazu ein, an diesem Tag die sprachliche Vielfalt und die Mehrsprachigkeit zu feiern – und zwar in möglichst vielen Sprachen.

Die Bundesverwaltung kann stolz auf das Sprachkapital und den kulturellen Reichtum sein, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Teilen der Schweiz und sogar von noch weiter her mitbringen. Neben der perfekten Beherrschung der ersten und oft auch einer zweiten Amtssprache stellen Kenntnisse in weiteren Landes- und Fremdsprachen im täglichen Einsatz für die Schweiz einen grossen Mehrwert dar.

Inwiefern tragen das Erlernen und Beherrschen anderer Landessprachen und das Verständnis für die kulturellen Unterschiede innerhalb unseres Landes zur Stabilität unserer Demokratie bei? Sind unsere demokratischen Werte, zu deren Grundpfeilern auch die Chancengleichheit für alle Sprachgemeinschaften gehört, auf Dauer gesichert? Wie können wir diesen Mehrwert noch besser einsetzen, um Lösungen zu begünstigen, die auf jenem gegenseitigen Respekt beruhen, der für das reibungslose Funktionieren unserer Institutionen so wichtig ist? Was kann jede einzelne Person tun, damit unsere Erstsprachen am Arbeitsplatz und im Privatleben besser zur Geltung kommen?

Die Delegierte des Bundes für Mehrsprachigkeit lädt Sie ein, anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache unsere Mehrsprachigkeit zu feiern, sich aktiv mit den Fragen auseinanderzusetzen und somit dazu beizutragen, dass die Bundesverwaltung ein Vorbild bleibt.